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STATEMENT:
Fischers Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen changieren zwischen Figuration und Abstraktion, wobei wie ein roter Faden ästhetische Charakteristika in der Farbgebung und Strichführung zu beobachten sind. Im Lauf der letzten 25 Jahre gab es Phasen mit autobiografischen Portraitserien, solche mit freien Form-Farbkompositionen und immer wieder die Beschränkung auf ein bestimmtes Farbklima. Daneben steht die schwarz-weiß Fotografie, die er seit dem Studium in den 1970er Jahren mit dokumentarisch journalistischem Konzept praktiziert. Fischer beschäftigt sich intensiv mit den sozialen und politischen Rahmenbedingungen und dem Umfeld seines künstlerischen Schaffens. Er vermeidet aber jede plakative oder illustrative Parteinahme und arbeitet nach dem Motto: „Jedes gute Bild ist politisch“. Da jede Bildserie ihr eigenes künstlerisches Konzept verfolgt, ergibt sich im Überblick ein sehr abwechslungsreiches Oeuvre.

VITA:
Florian P. Fischer studierte ab 1969 an der Hochschule für Bildende Künste Kassel bei Karl Oskar Blase, Hans Hillmann, Gunter Rambow und Floris Michael Neusüss, schloss das Studium 1975 ab, arbeitete als Grafikdesigner, als bildender Künstler, als Kulturmanager, als wissenschaftlicher Angestellter an Hochschulen, als Lehrbeauftragter im Designfachbereich der FH Potsdam und im Masterstudiengang multimediale Kommunikation der HMTM Hannover, plante Anfang der 2000er Jahre die Popakademie Hannover im Auftrag des niedersächsichen MWK, und leitete von 2014 bis 2019 in Hannover die von ihm gegründete Kunstfieber UG.